Schlechte Schlafqualität: Warum schlechter Schlaf uns schneller altern lässt

Schlechte Schlafqualität: Warum schlechter Schlaf uns schneller altern lässt

Wer schlecht schläft, fühlt sich am nächsten Morgen oft denkbar schlecht. Eben um Jahre gealtert. Doch genau das trifft auch zu. Menschen, die schlecht schlafen, altern schneller und sehen auch älter aus, so die neueste wissenschaftliche Annahme. Denn Studien sind sich sicher: Das Altern des Menschen wird durch schlechten Schlaf oder auch Schlafmangel beschleunigt. Oftmals treten beide Fälle in Kombination auf. Wer schlecht schläft, wacht vermehrt nachts auf und hat Probleme dauerhaft durchzuschlafen.

Wie die Schlafqualität das Altern beeinträchtigt

Schlafen Menschen schlecht, so ist nicht selten ein beschleunigter Alterungsprozess feststellbar. Durch den Mangel an tiefem und entspannendem Schlaf kann sich der Körper des Menschen nicht mehr optimal regenerieren. Alterungsprozesse treten so früher ein und können beschleunigt vonstattengehen. Daneben sinken das Lernvermögen wie auch das Erinnerungsvermögen und die Denkleistung, wenn der Schlaf dauerhaft mangelhaft ist. Auch verschlechtert sich der Gesundheitszustand zunehmend bei schlechtem Schlaf über einen längeren Zeitraum. So können unter anderem Krankheitsbilder wie Herzrhythmusstörungen oder ein zu hoher Blutdruck auftreten. Das wiederum beeinflusst die Organe wie auch das Immunsystem, und sorgt für eine zunehmend schnellere Alterung.

Wer schlecht schläft sieht älter aus

Wer schlecht schläft, altert nicht nur schneller, sondern sieht auch alt aus. Denn wenn der Schlaf in der Nacht schlecht oder unzureichend ausfällt, ist das auch äußerlich sichtbar. Augenringe, blasse Haut oder gerötete Augen gehen mit dem Schlafmangel ebenso einher wie eine schlechte Haut oder hängende Mundwinkel. Wer schlecht geschlafen hat, sieht nicht ausgeruht und frisch aus. Das wird auch von der Umgebung so wahrgenommen. Unschwer ist es festzustellen, dass unausgeschlafene Menschen eher alt aussehen, oder eben älter wirken als sie eigentlich sind.

Auch die Haut altert vermehrt bei schlechtem Schlaf

Eine US-amerikanische Studie an den Universitätskliniken Cleveland lieferte Beweise für einen direkten Zusammenhang zwischen mangelhafter Schlafqualität und einer vorzeitigen Hautalterung. Die Forscher untersuchten hierzu eine größere Anzahl von Frauen unter 50 Jahren, wovon jeweils eine Hälfte angab, regelmäßig gut oder eben schlecht zu schlafen. Experten bewerteten die Hautqualität der Probandinnen und untersuchten in der Folge die Alterung der Hautoberfläche, sowie die Regeneration der Haut. Im Ergebnis sah die Haut der Gruppe mit gutem Schlaf deutlich besser aus und erholte sich auch schneller von Verletzungen oder Reizeinflüssen.

Altern wird bei schlechtem Schlaf negativ wahrgenommen

Schlechter Schlaf lässt Menschen nicht nur schneller altern, auch die Wahrnehmung des Alterns stellt sich zunehmend negativ dar. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher der britischen Universität von Exeter. Sie untersuchten im Rahmen einer Studie die Schlafgewohnheiten von tausenden Personen im Alter von über 50 Jahren. Im Ergebnis konnte das Forscherteam feststellen, dass Menschen, die ihren Schlaf als schlecht bewerteten, sich auch älter fühlten als sie waren. Darüber hinaus nahmen die Probanden auch ihren persönlichen Alterungsprozess als wesentlich negativer wahr.

Maßnahmen gegen schlechte Schlafqualität

Schlechter Schlaf kann viele Ursachen haben. Mitunter ist der Gesundheitszustand des Menschen für den schlechten Schlaf verantwortlich, viel öfter liegt die Ursache jedoch woanders. Neben Störeinflüssen, etwa durch Verkehrslärm, können Gewohnheiten oder die Schlafumgebung infrage kommen. Wichtig ist, dass Menschen sich in ihrer Schlafumgebung wohlfühlen. So sollte etwa das Schlafzimmer weder zu warm noch zu kalt temperiert sein. Auch das Bett und die Bettwaren haben einen wesentlichen Einfluss auf die Qualität des Schlafes.

Wichtig ist, dass sich Menschen in ihrer Bettwäsche wohlfühlen. Jedes Material verfügt über unterschiedliche Eigenschaften, die jeweils individuelle positiv oder auch negativ wahrgenommen werden. Darüber hinaus kann es sich anbieten, für warme Sommernächte andere Bettwäsche zu wählen als im Winter, wenn die Temperaturen im Schlafzimmer niedriger sind.

Lattenrost und Matratze sollten auf den jeweiligen Körper abgestimmt und vor guter Qualität sein. Auch den Bettwaren wie Decken, Kissen und Bettwäschen kommt in diesem Zusammenhang eine ebensolche Bedeutung zu. So kann bereits die Auswahl eines anderen und passenderen Kissens auch Auswirkungen auf die Schlafqualität haben, und den Schlaf verbessern.


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